Achtung, Schornsteinversottung!

So schützen Sie Ihren Schornstein vor aggressiven Ablagerungen

Dunkle Flecken an der Kaminwand, ein beißender Geruch und bröselnder Putz – all das sind typische Anzeichen für Schornsteinversottung. Was viele Hausbesitzer zunächst nur als optisches Problem wahrnehmen, ist in Wahrheit ein ernstzunehmendes Schadensbild, das langfristig die gesamte Anlage und sogar die Wohnqualität beeinträchtigen kann.

Schornsteinversottung - was tun

Bei der Versottung dringen feuchte, säurehaltige Abgase in das Mauerwerk ein. In Kombination mit Rückständen aus dem Abbrand entstehen aggressive Rußablagerungen und teerähnliche Schichten, die das Material angreifen, zu Geruchsbelästigung führen und im schlimmsten Fall die Standsicherheit des Kamins gefährden können.

💡 Profi-Tipp: Je früher auffällige Verfärbungen oder Gerüche ernst genommen werden, desto einfacher und kostengünstiger lässt sich eine aufziehende Versottung stoppen.

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Wie entsteht Schornsteinversottung eigentlich?

Die häufigste Ursache ist eine Kombination aus zu niedriger Abgastemperatur, ungünstigem Kaminzug und feuchtem Brennstoffqualität. Vor allem moderne, sparsamer arbeitende Heizgeräte leiten kältere Gase in den Schacht – das darin entstehende Kondensat verbindet sich mit Rußpartikeln und setzt sich als aggressiver Belag im Mauerwerk fest.

⚠️ Achtung: Wer gleichzeitig schlecht getrocknetes Holz oder minderwertige Brennstoffe nutzt, verstärkt das Problem. Die unvollständige Verbrennung erzeugt zusätzliche Teerstoffe, die sich an den Innenflächen anlagern und den Kamin immer weiter durchfeuchten.

Typische Anzeichen für eine beginnende Versottung

  • Gelb-braune Flecken und Gerüche an Wänden, hinter denen der Schornstein verläuft
  • Abplatzender Putz oder sichtbare Verfärbungen rund um den Kamin im Wohnraum
  • Dauerhafte Feuchte oder kalte Flächen am Kaminzug, obwohl gut geheizt wird
  • Zunehmende Rauch- und Geruchsbelästigung im Heizraum oder an Revisionsöffnungen

Wirksamer Schutz: Was Sie gegen Versottung tun können

Der wichtigste Schritt ist eine passende, auf das Heizgerät abgestimmte Abgasführung. Eine Kaminsanierung mit Einzug eines geeigneten Innenrohres kann die Temperatur im Schacht erhöhen, die Energieeffizienz verbessern und die Wände dauerhaft trocknen. Gleichzeitig lassen sich beschädigte Oberflächen im Innenbereich sanieren, bevor das Problem weiterwandert.

Auch der obere Abschluss spielt eine zentrale Rolle: Dringt Regen oder Schnee in den Kamin ein, bleibt die Wand dauerhaft feucht. Eine fachgerecht ausgeführte Kaminkopfsanierung sorgt für einen dichten, witterungsbeständigen Kopfbereich und schützt so die Konstruktion vor zusätzlicher Durchfeuchtung.

In vielen Fällen bietet sich außerdem ein moderner Edelstahlkamin an. Er ist innen glatt, korrosionsbeständig und eignet sich besonders für Anlagen mit niedrigen Abgastemperaturen, etwa bei Brennwertheizungen. So lassen sich Versottungsschäden von vornherein vermeiden.

Wartung und Betrieb: So beugen Sie langfristig vor

  1. Nur ausreichend trockenes Holz und geeignete Brennstoffe verwenden.
  2. Einstellungen der Heizanlage regelmäßig durch den Fachmann überprüfen lassen.
  3. Schornstein und Feuerstätte durch den Rauchfangkehrer kontrollieren und reinigen lassen.
  4. Feuchte Stellen oder Gerüche frühzeitig dokumentieren und abklären lassen.

💡 Profi-Tipp: Führen Sie ein kleines „Kamin-Tagebuch“ – notieren Sie Auffälligkeiten, Wartungstermine und Empfehlungen. So behalten Sie den Überblick und können Maßnahmen rechtzeitig planen.

Sie vermuten eine beginnende Versottung oder sehen bereits deutliche Flecken am Kamin? Unsere Experten analysieren Zustand, Ursachen und Sanierungsbedarf – kontaktieren Sie uns telefonisch unter 0664 9334 24 64 oder per E-Mail an [email protected].

Schornsteinversottung rechtzeitig stoppen!

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FAQs zur Schornsteinversottung

Ist Schornsteinversottung nur ein optisches Problem?

Nein. Neben sichtbaren Flecken kann die Substanz des Kamins geschädigt werden, und im Extremfall leidet auch der Brandschutz. Zudem beeinträchtigen Gerüche und Feuchte das Wohnklima.

Hilft einfaches Überstreichen der Flecken?

Reine Kosmetik bringt nichts. Die Ursache der Durchfeuchtung muss behoben werden, sonst kommen Flecken und Geruch schnell wieder. In vielen Fällen ist eine bauliche Maßnahme am Kamin erforderlich.

Kann jede Heizungsform Versottung auslösen?

Grundsätzlich ja – besonders gefährdet sind aber Anlagen mit niedrigen Abgastemperaturen, etwa moderne Brennwertgeräte, wenn der Schornstein nicht angepasst wurde.

Übernimmt der Rauchfangkehrer die Diagnose?

Der Rauchfangkehrer erkennt häufig frühzeitig Anzeichen im Zuge der Kehrung und Messung. Für eine konkrete Planung der Sanierung arbeitet er meist mit einem spezialisierten Fachbetrieb zusammen.

Wann sollte ich einen Fachbetrieb kontaktieren?

Spätestens bei anhaltenden Gerüchen, feuchten Stellen oder Hinweisen des Rauchfangkehrers sollten Sie eine fachliche Begutachtung und ein Sanierungskonzept einholen.