Der Rauchfangkehrer kommt! Was tun?

Was kontrolliert er und wie bereite ich mich vor?

Für viele Hausbesitzer ist der Besuch des Rauchfangkehrers ein fixer Termin im Jahr – aber nur wenige wissen ganz genau, was dabei eigentlich geprüft wird. Dabei hängt die Sicherheit Ihrer gesamten Heiz- und Kaminanlage wesentlich von dieser Kontrolle ab. Der Termin ist gesetzlich vorgeschrieben, sorgt für besseren Brandschutz und hilft, teure Schäden frühzeitig zu vermeiden.

Der Rauchfangkehrer kommt: Was kontrolliert er und wie bereite ich mich vor?

Wer sich gut vorbereitet, macht dem Fachmann die Arbeit leichter, erhält ein aussagekräftiges Protokoll und bekommt wertvolle Hinweise, wie sich Betrieb und Energieeffizienz der Anlage verbessern lassen. Dieser Beitrag erklärt, worauf der Rauchfangkehrer besonders achtet und welche Schritte Sie vor dem Besuch erledigen sollten.

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Warum der Besuch des Rauchfangkehrers so wichtig ist

Jede Feuerstätte und jeder Schornstein unterliegt im Betrieb starken Belastungen. Hitze, Ruß, Kondensat und jahrelange Nutzung hinterlassen Spuren. Die gesetzlich vorgeschriebene Inspektion stellt sicher, dass alle Abgase sicher abgeführt werden und keine Gefahr für Bewohner oder Gebäude entsteht.

⚠️ Achtung: Werden Kontrollen ignoriert oder Mängel nicht behoben, riskieren Sie nicht nur die Stilllegung Ihres Kamins, sondern im schlimmsten Fall einen Brand oder eine Kohlenmonoxidvergiftung.

Darauf achtet der Rauchfangkehrer bei seinem Besuch

Beim Kehr- und Prüftermin geht es um deutlich mehr als nur um ein bisschen Reinigung im Rohr. Der Fachmann nimmt sich die gesamte Anlage vor – von der Brennkammer bis zur Mündung am Dach.

  • Allgemeiner Zustand von Ofen und Anschlussstücken
  • Querschnitt und Oberflächenzustand des Kaminschachts
  • Dichtheit und Funktion der Türen, Klappen und Revisionsöffnungen
  • Messung des Zugs und Beurteilung des Brennverhaltens
  • Kontrolle auf Risse, Feuchtigkeit und sichtbare Versottung
  • Überprüfung der freien Abströmung am Kaminkopf

Je nach Heizsystem werden zusätzlich Messungen vorgenommen, etwa an der Abgastemperatur oder an Emissionswerten. Alle Ergebnisse hält der Rauchfangkehrer im Prüfbericht fest – damit Sie genau sehen, in welchem Zustand sich Ihre Anlage befindet.

So bereiten Sie Haus und Kamin auf den Kehrtermin vor

Mit ein paar einfachen Schritten können Sie den Besuch deutlich angenehmer und effizienter gestalten. Gleichzeitig gewinnen Sie selbst einen besseren Überblick über Ihre Anlage.

  1. Aschebehälter leeren und brennbare Gegenstände rund um den Ofen entfernen.
  2. Zugänge zu Revisionsöffnungen und Putztüren freiräumen.
  3. Wenn möglich, eine stabile Aufstellmöglichkeit für die Leitern am Dachbereich schaffen.
  4. Letzte Protokolle bereitlegen, damit der Fachmann Entwicklungen nachvollziehen kann.
  5. Fragen notieren, zum Beispiel zu auffälligen Gerüchen oder Rauch im Raum.

💡 Profi-Tipp: Nutzen Sie die Anwesenheit des Fachmanns, um sich zur langfristigen Wartung oder zu einer möglichen Sanierung beraten zu lassen. Oft genügt ein Blick in den Ofen, damit der Rauchfangkehrer erkennt, wo Optimierungspotenzial besteht.

Wenn bei der Kontrolle Mängel festgestellt werden

Nicht jeder Eintrag im Bericht bedeutet sofortige Gefahr – aber jeder Hinweis sollte ernst genommen werden. Das gilt insbesondere für Schäden, die den Kaminschacht oder den oberen Abschluss betreffen. In solchen Fällen kann eine fachgerechte Kaminsanierung notwendig sein, um die Anlage wieder auf einen sicheren Stand zu bringen.

Werden Undichtigkeiten oder Frostschäden am Kopf entdeckt, ist meist eine profesionelle Kaminkopfsanierung die beste Lösung. Sie schützt vor eindringender Feuchtigkeit, verbessert die Zugverhältnisse und erhöht damit sowohl den Komfort als auch die Lebensdauer des Systems.

Wenn im Bericht gravierende Mängel vermerkt sind, erklärt Ihnen der Fachmann die Dringlichkeit der Maßnahmen. Zögern Sie nicht, bei Unklarheiten nachzufragen – der Rauchfangkehrer ist Ihr Partner, nicht Ihr Gegner.

Für eine weitergehende Beratung oder ein konkretes Sanierungsangebot können Sie sich jederzeit an einen spezialisierten Betrieb wenden – telefonisch unter 0664 9334 24 64 oder per E-Mail an [email protected].

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FAQs zum Besuch des Rauchfangkehrers

Wie oft muss der Rauchfangkehrer kommen?

Die Häufigkeit hängt von Art und Leistung der Feuerstätte sowie von gesetzlichen Vorgaben ab. In vielen Fällen ist mindestens ein Kehrtermin pro Jahr vorgeschrieben. Ihr Rauchfangkehrer informiert Sie über die genauen Intervalle.

Muss ich persönlich zu Hause sein?

Es ist sinnvoll, wenn jemand vor Ort ist, der Zugang zu allen Räumen und Dachluken ermöglichen kann. So können alle Bereiche der Kaminanlage ohne Verzögerung geprüft werden.

Was kostet ein Kehr- und Prüftermin?

Die Kosten variieren je nach Region, Anzahl der Anlagen und Arbeitsaufwand. Meist bewegen sie sich im überschaubaren Rahmen – im Vergleich zu möglichen Folgeschäden sind sie eine sehr sinnvolle Investition.

Was passiert, wenn ich den Termin nicht wahrnehme?

Wer wiederholt keine Termine zulässt oder Mängel nicht beheben lässt, riskiert behördliche Auflagen bis hin zur Stilllegung der Feuerstätte. Außerdem tragen Sie im Schadensfall ein erhebliches Haftungsrisiko.

Darf ich meinen Kamin auch ohne Freigabe betreiben?

Nein. Der sichere Betrieb setzt voraus, dass alle Prüfungen erfolgt sind und keine gravierenden Mängel vorliegen. Halten Sie sich unbedingt an die Hinweise Ihres Rauchfangkehrers.